Geschichte

Geschichte des Feuerwerks

Grundlage für das Feuerwerk war die Erfindung des Schwarzpulvers vor über 1.000 Jaren.
Zwischen 960 und 1279 (n. Chr) erkannte man die kriegerisch verwendbare Einsatzmöglichkeit von Raketen.

Angeblich brachten holländische Seefahrer das Schwarzpulver Anfang des 13. Jahrhunderts nach Europa.

 

Das Können des militärischen Feuerwerkers entschied so manchen Krieg. Zu deren Ausbildung gehörte auch die Kunst des Freudenfeuerwerks.
Dokumentiert wurde die erste friedliche Anwendung eines Feuerwerks in Europa 1379 zu einem Pfingstfest. Das erste Buch über Feuerwerk wurde 1420 verfasst, jedoch erst im Jahre 1529 gedruckt.

 

Die Blütezeit des Feuerwerks war im Barock und Rokoko. Es war ein Zeichen für Reichtum und Macht. Die aufwändigen Feuerwerke wurden über mehrere Wochen aufgebaut.
Das größte Feuerwerk dieser Epoche fand unter Ludwig XV im Jahre 1770 im Park von Versailles statt.
Es sollen 20.000 Raketen, 6.000 Feuertöpfe und Vulkane sowie 80 große Sonnen gewesen sein.

 

Erst 1838 wurde in Deutschland die erste Feuerwerksfirme gegründet. Vor allem während der beiden großen Weltkriege wurde viel Pyrotechnik verwendet, allerding nicht für friedliche Zwecke. Einige Jahre nach Kriegsende änderte sich dies wieder.
Der Name Pyrotechnik kommt aus dem Griechischen: „Pyros“ steht für Feuer.

 

Das bisher größte Feuerwerk wurde 1988 von Japanern am Toyasee in Hokkaido gezündet. Die größte Kugelbombe hatte dabei einen Durchmesser von 139cm, ein Gewicht von 700kg und einen Explosionsdurchmesser von 1200m.

 

In Deutschland gibt es heute ca. 40 Unternehmen, die Feuerwerkskörper herstellen.

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